Neue Kostenbelastung durch CO₂-Steuer & Energiepreise

Neue Kostenbelastung durch CO₂-Steuer & Energiepreise

Einführung: Klimapolitik trifft Tankstelle

Seit dem 1. Januar 2025 gilt in Deutschland die neue Stufe der CO₂-Bepreisung: Statt 45 € werden nun 55 € pro ausgestoßener Tonne CO₂ fällig. Klingt abstrakt? Die Auswirkungen sind es keineswegs – denn sie spüren alle, die mit einem Benzin- oder Diesel-Fahrzeug unterwegs sind.

Die Kraftstoffpreise ziehen spürbar an, und das trotz temporär stabiler Rohölpreise. Doch was genau steckt dahinter – und was bedeutet das für den Autokauf, für Dienstwagenfahrer, für Vielfahrer?


Was ist die CO₂-Steuer überhaupt?

Die CO₂-Abgabe ist eine Maßnahme der Bundesregierung, um den Ausstoß von Treibhausgasen im Verkehrssektor zu reduzieren. Der Preis wird auf fossile Brennstoffe wie Benzin, Diesel, Heizöl und Erdgas erhoben. Je höher der Preis pro Tonne CO₂, desto stärker soll der Anreiz für klimafreundlichere Alternativen sein.

  • 2021: Einführung mit 25 €/Tonne

  • 2022–2024: schrittweise Erhöhung auf 45 €/Tonne

  • 2025: 55 €/Tonne

  • Geplant: Bis 2026 sogar 65 €/Tonne


Was bedeutet das konkret für Autofahrer?

Die Kraftstoffpreise steigen direkt proportional zur CO₂-Bepreisung. Im Jahr 2025 bedeutet das etwa:

  • +6,6 Cent/Liter Benzin

  • +7,8 Cent/Liter Diesel

Ein typischer Pendler mit 15.000 km Fahrleistung pro Jahr zahlt damit zwischen 80 und 120 € mehr allein durch die Steuer – unabhängig von weiteren Marktentwicklungen.


Besonders betroffen: Diesel-Dienstwagen und ältere Fahrzeuge

Die Verteuerung betrifft insbesondere:

  • Diesel-Fahrzeuge mit hohem Verbrauch

  • Ältere Benziner ohne Mildhybrid-Technik

  • Vielfahrer mit langen Pendelwegen

  • Gewerbetreibende mit Liefer- oder Serviceflotten


Diese Optionen gibt es jetzt:

1. Umstieg auf alternative Antriebe

Fahrzeuge mit Elektro-, Hybrid- oder Plug-in-Hybrid-Technologie sind nicht von der CO₂-Steuer betroffen. Beispiele aus unserem Portfolio:

  • Nissan Leaf (vollelektrisch)

  • Volvo XC60 Recharge (Plug-in-Hybrid)

  • Nissan Townstar Kombi EV (für Gewerbetreibende)

  • Volvo EX30 (kompakt, rein elektrisch)

2. Fahrverhalten anpassen

  • Vorausschauendes Fahren & Tempolimits

  • Fahrgemeinschaften bilden

  • Öffentliche Verkehrsmittel nutzen, wo möglich

3. Förderungen & Prämien nutzen

Wer jetzt auf Elektro oder Plug-in-Hybrid umsteigt, profitiert weiterhin von steuerlichen Vorteilen, THG-Quote und günstigerem Energieverbrauch (trotz gestiegener Strompreise).


Fazit: Jetzt handeln – bevor es noch teurer wird

Die CO₂-Steuer 2025 ist da – und sie wird bleiben. Wer jetzt auf kluge Antriebskonzepte setzt, kann nicht nur Geld sparen, sondern auch einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten. Bei Autohaus Bleicher beraten wir Sie gern zu allen Optionen rund um Volvo und Nissan – vom vollelektrischen Kleinwagen bis zum Plug-in-SUV.

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