Die Volvo FH mit Flüssiggas-Antrieb schreiben Geschichte: Der erste in Deutschland ausgelieferte Lkw dieser Baureihe hat nun die Marke von über einer Million Kilometer erreicht. Eingesetzt wird er von der Brunsbütteler Spedition „Friedrich A. Kruse jun.“, die auf Nachhaltigkeit und alternative Antriebe setzt. Dieses Beispiel zeigt eindrucksvoll, dass Flüssiggas (LNG) im Schwerlastverkehr nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch ökonomisch tragfähig sein kann.
Ein Meilenstein für alternative Antriebe
Der Langzeiteinsatz verdeutlicht:
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Zuverlässigkeit: Über eine Million Kilometer ohne größere Probleme ist ein klares Signal für die Alltagstauglichkeit von LNG-Lkw.
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Nachhaltigkeit: Flüssiggas reduziert CO₂-Emissionen gegenüber Diesel signifikant und kann mit Bio-LNG nahezu klimaneutral betrieben werden.
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Praktikabilität: Mit einer Reichweite von bis zu 1.000 Kilometern eignet sich der Volvo FH LNG besonders für den Fernverkehr.
Die Rolle von Speditionen in der Energiewende
Die Brunsbütteler Spedition zeigt, dass Transportlogistik und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können. Gerade im Schwerlastverkehr stehen Unternehmen unter Druck, ihre Flotten umweltfreundlicher zu gestalten – und zwar ohne die Wirtschaftlichkeit zu gefährden. LNG ist dabei ein sinnvoller Zwischenschritt auf dem Weg zur vollständigen Elektrifizierung.
Volvo Trucks und die Zukunft des Transports
Volvo hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt:
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Bis 2040 will das Unternehmen klimaneutral werden.
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Neben LNG setzt Volvo stark auf Elektro-Lkw und testet bereits den Einsatz von Wasserstoff-Brennstoffzellen.
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Die Strategie ist klar: Kunden sollen je nach Einsatzgebiet das passende Antriebskonzept wählen können – vom Elektro-Lkw im Stadtverkehr bis zum LNG-Lkw im Fernverkehr.
Fazit
Mit dem ersten Volvo FH LNG über eine Million Kilometer im deutschen Einsatz wird deutlich: Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit schließen sich nicht aus. Flüssiggas ist eine tragfähige Alternative im Übergang zu einer emissionsfreien Logistik. Volvo Trucks beweist mit diesem Meilenstein, dass innovative Lösungen bereits heute im harten Speditionsalltag bestehen können – ein starkes Signal für die Zukunft des Schwerlastverkehrs.